ZUSAMMEN:ÖSTERREICH
Die Ferien waren zu Ende und wir kamen wieder voller Elan in die Schule. Für die Schüler der Oberstufe begann der Einstieg in den Schulalltag ganz anders als gewohnt, denn wir hatten die Möglichkeit an einem Workshop über Integration teilzunehmen. Deshalb trafen wir uns um 740 Uhr im Festsaal. Dort wurden wir sofort über den Ablauf des Tages informiert und danach in Gruppen zu je ca. 18 Personen eingeteilt.
Dazu bekamen wir alle Kärtchen, auf denen unterschiedliche Namen (Vor- und Nachname) standen. Die Nachnamen waren allerdings in verschiedenen Schreibweisen geschrieben, weshalb es ziemlich schwierig war, die Gruppe mit demselben Familiennamen zu finden. Durch diese Übung sollte die Kommunikation gefördert werden, welche - wie wir später erfuhren - ein sehr wichtiger Teil für die Integration ist.
Danach durften wir in diesen „Kleingruppen“ Stationen zu fünf unterschiedlichen Themen, und zwar Integration, Migration, Vorurteile, Rassismus und ein Spiel, in welchem eine Fluchtsituation simuliert wurde, absolvieren. Dabei erfuhren wir viel Neues. Aber auch bereits bekannte Dinge wurden aufgegriffen und uns wieder ins Bewusstsein gerufen.
Für den letzten Teil des Workshops versammelten sich wieder alle Schüler im Festsaal, um Vorträgen der Institution „Zusammen Österreich“ über Integration in unserem Land beizuwohnen. Die Redner waren drei Immigranten, die mittlerweile in Österreich top integriert sind. Sie erzählten über ihr Leben in Österreich, über die Zeit, als sie sich in die Gesellschaft integrieren „mussten“ und die Probleme, mit denen sie auch heute noch aufgrund ihrer Herkunft konfrontiert sind. Abschließend entwickelte sich noch eine rege Diskussion, in der auch unsere Fragen beantwortet wurden.
Für mich war es ein sehr schöner und vor allem lehrreicher Schultag, an den ich mich sicher in der einen oder anderen Situation gerne erinnern werde und durch den ich dann mit den Problemen der Immigranten besser mitfühlen kann.
Lukas Längauer (7AR)