CULINA ROMANA – Die römische Kochkunst ...
… haben wir im Zuge unseres Textmoduls „Alltagsleben“ selbst ausprobiert!
Nachdem wir uns einige Rezepte im lateinischen Originaltext angesehen und diese übersetzt hatten, entschieden wir uns eher gegen „Gebratenen Flamingo“ und „Gefüllte Siebenschläfer“, sondern probierten Rezepte aus, die durchaus in der modernen Küche des romanisierten Mitteleuropa einen Platz erobert haben.
Neben den traditionellen Opferbrötchen mit dem untergelegten Lorbeerblatt (Libum) gab es in Öl frittierte Globi und gefüllte Datteln in heißem Honig. Nach einem Rezept des Apicius wurden harte Eier in Essig mit Pinienkernen gereicht, ebenso Moretum, ein Kräuter-Käseaufstrich nach einem Rezept von Cato.
Das Fleischgericht, ein Eintopf von Schweinslungenbraten mit Lauch und Äpfeln, mit Fischsoße verfeinert, vermittelte die typisch römische Vorgangsweise beim Würzen von Speisen: Durch entsprechende Beigabe von Koriander, Pfeffer und „Garum“ einerseits und Süßmost mit Honig andererseits entstehen Gerichte, die gleichzeitig süß und scharf schmecken.
Wer jetzt Lust auf die römische Küche bekommen hat, kann sich in der 6B nach den Rezepten erkundigen!
6B (Latein ab der 3. Klasse) mit Mag. Michaela Weber